Die Silylierung ist das am weitesten verbreitete Derivatisierungsverfahren für die Probenanalyse mittels GC. Bei der Silylierung wird ein aktiver Wasserstoff durch eine Alkylsilylgruppe wie Trimethylsilyl (TMS) oder tert-Butyldimethylsilyl (tert-BDMS) ersetzt. Silylderivate sind flüchtiger, weniger polar und thermisch stabiler. Infolgedessen wird die GC-Trennung verbessert und der Nachweis erhöht.
Sowohl TMS- als auch tert-BDMS-Reagenzien eignen sich für eine Vielzahl von Verbindungen und können für viele GC-Anwendungen verwendet werden. (Beachten Sie, dass die Reagenzien zur Silylierung meistens feuchtigkeitsempfindlich sind und verschlossen aufbewahrt werden müssen, um eine Deaktivierung zu verhindern)